Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Pressemitteilung Nr.: 106

Bundeskanzlerin Merkel telefonierte mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao

Di, 20.03.2007
 
Der Sprecher der Bundesregierung, Ulrich Wilhelm, teilt mit: Bundeskanzlerin Merkel telefonierte mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao


Bundeskanzlerin Angela Merkel führte am 19. März ein Telefonat mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen bilaterale und internationale Fragen, insbesondere die Bekämpfung des Klimawandels. Die Bundeskanzlerin unterrichtete den chinesischen Ministerpräsidenten über die Ergebnisse des Europäischen Rats und warb für die europäischen Beschlüsse zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Ministerpräsident Wen Jiabao sagte verstärkte eigene Anstrengungen zum Schutz des Klimas und konstruktive Zusammenarbeit mit der deutschen G8-Präsidentschaft im Hinblick auf den Gipfel in Heiligendamm zu. Er kündigte die Entsendung von chinesischen Umweltexperten zum Treffen der G8-Staaten mit wichtigen Schwellenländern Anfang Mai in Deutschland an.
 
Die Bundeskanzlerin und Ministerpräsident Wen Jiabao stimmten sich ferner über die weitere Behandlung der Iran-Nuklearfrage im VN-Sicherheitsrat ab. Angesichts der noch immer nicht ausreichenden iranischen Kooperationsbemühungen bestand Übereinstimmung über die Notwendigkeit, den derzeit diskutierten Resolutionsentwurf des VN-Sicherheitsrats zügig zu verabschieden und weiter eine politische Lösung auf der Grundlage internationaler Geschlossenheit zu suchen.
 
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