Merkel erklärte, Deutschland werde die Arbeit der Uno weiter unterstützen: "Wir sind der festen Überzeugung, dass die Uno die Institution sein muss, die auch die Stimme der Gemeinschaft der Völker in der Welt ist, die akzeptiert ist."
Die anstehenden Aufgaben werde der Generalsekretär zusammen mit dem Sicherheitsrat und der Vollversammlung zu lösen haben. Auch bei der Reform der Uno will Deutschland tatkräftig mithelfen, so Merkel.
EU- und G8-Präsidentschaft als Chance
Die Bundeskanzlerin kündigte eine enge Zusammenarbeit während der deutschen Doppelpräsidentschaft 2007 an: "Ich hoffe darauf, dass die Uno mit einer starken und möglichst einheitlichen Stimme dabei hilft, die Probleme dieser Welt zu lösen."
Deutschland aktiv in der Uno
Ban dankte der Kanzlerin für das deutsche Engagement im Rahmen der Uno. Dazu gehören humanitäre Projekte und der Einsatz für den Schutz von Frieden und Menschenrechten.
Der designierte UN-Generalsekretär verwies auf eine ganze Reihe von Entwicklungsprogrammen in Afrika und anderen Regionen, in denen Deutsche eine "wichtige und prominente Rolle" gespielt hätten. Er hoffe und vertraue darauf, dass die Bundesregierung auch in Zukunft bereit sei, diese Rolle wahrzunehmen.
Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier traf ebenfalls mit Ban zu einem Gespräch zusammen. Im Mittelpunkt standen multilaterale und aktuelle internationale Fragen.
Der Minister lud Ban ein, den UN-Standort Bonn zu besuchen, was der zukünftige Generalsekretär auch zusagte.
Zur Person des designierten Uno-Generalsekretärs:
Ban Ki-Moon trat 1970 in das koreanische Außenministerium ein. In seiner Karriere war er unter anderem in Neu Delhi, New York und Washington auf Posten. Von 1990 bis 1992 war er Leiter der Nordamerika-Abteilung im koreanischen Außenministerium.
Von 1998 bis 2000 bekleidete er die Ämter des Botschafters in Wien und des Ständigen Vertreters bei den Internationalen Organisationen in Wien, darunter bei der Internationalen Atomenergiebehörde.
Anschließend wurde er stellvertretender Außenminister und 2001 Ständiger Vertreter der Republik Koreas bei den Vereinten Nationen in New York. In dieser Funktion war er auch Kabinettchef des damaligen Präsidenten der Uno-Generalversammlung.
2003 wurde Ban zum außenpolitischen Berater des Präsidenten berufen. Von 2004 bis 2006 war er Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Handel der Republik Korea.
Ban Ki-Moon trat 1970 in das koreanische Außenministerium ein. In seiner Karriere war er unter anderem in Neu Delhi, New York und Washington auf Posten. Von 1990 bis 1992 war er Leiter der Nordamerika-Abteilung im koreanischen Außenministerium.
Von 1998 bis 2000 bekleidete er die Ämter des Botschafters in Wien und des Ständigen Vertreters bei den Internationalen Organisationen in Wien, darunter bei der Internationalen Atomenergiebehörde.
Anschließend wurde er stellvertretender Außenminister und 2001 Ständiger Vertreter der Republik Koreas bei den Vereinten Nationen in New York. In dieser Funktion war er auch Kabinettchef des damaligen Präsidenten der Uno-Generalversammlung.
2003 wurde Ban zum außenpolitischen Berater des Präsidenten berufen. Von 2004 bis 2006 war er Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Handel der Republik Korea.
