Bundesregierung schätzt Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft

Für die Bundesregierung ist nicht nur der Dialog und der gedankliche Austausch mit Nichtregierungsorganisationen (NROs) wichtig. In vielen Politikfeldern gibt es erfolgreiche Kooperationen und Maßnahmen, die sich ergänzen.  
Sowohl in der Entwicklungszusammenarbeit als auch beim Umweltschutz gibt es seit langem Aktionsfelder, in denen der Staat und NROs erfolgreich zusammenarbeiten. Aber auch in anderen Politikbereichen, etwa dem Verbraucherschutz und dem Gesundheitssystem, bestehen vielfältige Kontakte.
 

Vielfältige Kooperationen

 
Die Entwicklungszusammenarbeit ist eine gemeinsame Aufgabe von Staat und Gesellschaft, die NROs sind hierbei unverzichtbare Partner. Die Bedeutung der NROs in der Entwicklungszusammenarbeit ist stetig gewachsen - die Koalitionsvereinbarung hebt den Stellenwert der zivilgesellschaftlichen Kräfte ausdrücklich hervor.
 
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt die wichtigen Entwicklungsaktivitäten der zivilgesellschaftlichen Organisationen - u.a. Politische Stiftungen, Kirchen, Private Träger - mit umfangreichen finanziellen Mitteln.
 
Allein für die entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit wurde vom BMZ 2005 den NROs rund 6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
 
>> Forum Umwelt und Entwicklung 
>> Verband Entwicklungspolitik Deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO)

>> Evangelischer Entwicklungsdienst (EED)

>> Hilfswerk der katholischen Kirche (MISEREOR)

>> Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe (AGEH)
 
Auch im Bereich des Umweltschutzes besteht ein langjähriger Dialog zwischen den staatlichen Institutionen und den interessierten NROs. Seit den ersten Bürgerinitiativen im lokalen Raum hat sich viel getan. Mittlerweile sind viele NROs international agierende Institutionen, deren Diskussionsbeteiligungen und Aktionen weltweit Beachtung finden.
 
>> Naturschutzbund (NABU)
 
>> Deutsche Umwelthilfe
 
Zivilgesellschaftliche Akteure sind inzwischen nicht nur Bürgerinitiativen oder Umweltverbände, sondern auch die Medien und die global vernetzte Umweltwissenschaft. Sie alle sind Um­weltakteure auf unterschiedlichen Ebenen. Und ihr Einfluss ist nicht auf die Politik beschränkt. Direkte Kooperationen und Konflikte mit dem Unternehmenssektor auf unterschiedlichen Ebenen gehören mit in dieses veränderte Bild.
 
Im Bereich des Verbraucherschutzes gibt es eine ganze Reihe von fruchtbaren Kontakten. So unterstützt die Bundesregierung zum Beispiel die Arbeit der Stiftung Warentest sowie der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V..
 
>> Stiftung Warentest
>> Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
 
Mit der Plattform Ernährung und Bewegung engagiert sich die Bundesregierung für eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung bei Kindern und Jugendlichen.
 
>> Plattform Ernährung und Bewegung e.V.