Köln 1999
Die Köln-Charta nennt Grundbildung als wesentliches Element für positive Entwicklung von Kindern. Der Austausch von Lehr- und Verwaltungskräften sowie von Studenten ist weiteres Anliegen der G8. Sie beauftragen eine Expertengruppe, Möglichkeiten zu finden, wie der Austausch verstärkt werden kann.
>> Die Charta von Köln
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Okinawa 2000
Genua 2001
Die G8 gründen eine Task-Force für Bildungsfragen. Damit reagieren sie auf die Ergebnisse der in Dakar (Senegal) im Jahre 2000 anvisierten Ziele der EFA-Initiative. Besonders wichtig ist dabei die elementare Schulausbildung für Kinder.
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Kananaskis 2002
Die Task-Force legt ihren ersten Bericht vor. Darin stellt sie fest, dass weltweit mehr als 100 Millionen Kinder nicht zur Schule gehen können, 60 Prozent davon Mädchen.
Fast eine Milliarde Erwachsene sind Analphabeten. Fast alle diese Menschen leben in Entwicklungsländern.
Die G8 verpflichten sich, ihre finanzielle Unterstützung wesentlich zu erhöhen. Die HIPC-Initiative soll so unter Bildungsaspekten ergänzt werden.
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St. Petersburg 2006
Lebenslanges Lernen als weiteres Anliegen für die Weltgesellschaft spielt für die G8 eine zentrale Rolle.
Sie begrüßt daher das Angebot Italiens, zusammen mit der Unesco ein Weltforum für "Education, Innovation and Research: New Partnership for Sustainable Development" zu organisieren.
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Deutscher Beitrag
37 Prozent der Öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit (Official Development Assistance, ODA) gehen in die Bildungsarbeit. Insgesamt hat Deutschland 2005 rund 9,915 Milliarden US-Dollar an ODA ausgegeben, das macht rund 0,35 Prozent des Bruttosozialprodukts aus.
Ausgaben für Projekte der Formalen Grundbildung: bis 2007 werden die jährlichen Mittel auf insgesamt 120 Millionen Euro erhöht.